A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
A
Abdomen
Bauch, Bauchhöhle
Abusus
Missbrauch von Substanzen z.B. Drogen, Medikamente, Alkohol, Nikotin
Addison (Morbus)
Der Morbus Addison ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn die der Niere aufsitzende Nebenniere kein Cortison mehr herstellt. Cortison ist ein natürliches Hormon des Körpers.
Adipsie
Durstlosigkeit, Antrieb zur Wasseraufnahme fehlt
Akupressur
(von lateinisch acus „Nadel“ und premere „drücken“), japanisch Shiatsu (指圧), auch Akupunktmassage genannt, ist ein prophylaktisch und therapeutisch angewandtes Heilverfahren, bei dem auf den Körper stumpfer Druck an definierten Stellen ausgeübt wird
Akupunktur
(traditionelle chinesische) Heilbehandlung durch das Einstechen spezieller Nadeln in bestimmte Körperstellen.
Akut
plötzlich beginnend, schnell verlaufend
Allergene
Substanzen, die durch Hautkontakt, Einatmung oder über den Mund Allergien auslösen können.
Alpha-Blocker
Substanzen, die bestimmte Rezeptoren (Alpha-Rezeptoren)im Körper blockieren, damit diese eine bestimmte Reaktion nicht mehr auslösen können; z.B. zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt
Anaphylaktischer Schock
Schock, der durch eine allergische Reaktion hervorgerufen wurde (Insektenstiche,…)
Arthritis, reaktive
Bei der reaktiven Arthritis reagiert das Abwehrsystem des Körpers auf eine Infektion z.B. durch Bakterien oder Würmer mit einer Gelenkentzündung (Arthritis). Oft verschwindet diese reaktive Arthritis mit Verschwinden der Infektion, sie kann in manchen Fällen aber unbhängig davon bestehen bleiben.
Arthrose
Schädigung eines Gelenkes durch Verlust des die Gelenkenden bedeckenden Knorpels (Verschleißerscheinungen).
B
Bakterien
Einzellige Mikroorganismen, die sich sehr schnell vermehren und einen intensiven Stoffwechsel aufweisen. Es gibt gram-positive und -negative Bakterien (Einteilung je nach Färbbarkeit im Präparat)
Bechterew (Morbus Bechterew)
Die Bechterew-Erkrankung (Morbus Bechterew) ist eine entzündliche Wirbelsäulenerkrankung, bei der typischerweise auch die gelenkigen Verbindungen und Bänder zwischen den Wirbelkörpern betroffen sind.
Beta-Blocker
Wirkstoffe, die die Beta-Rezeptoren im Körper blockieren
Biopsie
Gewebeprobe
Bruxismus (Zähneknirschen)
Unbewusstes Aufeinander reiben der Zähne
Bypass
Operativ angelegte Überbrückung eines Hohlraumorgans, in der Gefäss- und Herzchirurgie sowie im Magen-Darm-Trakt
Befund (Medizin)
bezeichnet medizinisch relevante, körperliche oder psychische Erscheinungen, Gegebenheiten, Veränderungen und Zustände eines Patienten, die durch Fachpersonal (Ärzte, anderes medizinisches Personal) als Untersuchungsresultat erhoben werden. Dies geschieht durch unterschiedlichste Untersuchungsmethoden und Hilfsmittel und die Ergebnisse werden auf verschiedenste Weise dokumentiert (Text, Grafik, Bild, Ton etc.).
Behandlungsstab
Über die Haut lässt sich aus Sicht der westlichen Medizin das Nervensystem erreichen, aus Sicht der östlichen Medizin der Meridianbereich. Meridiane werden als die energetische Verbindung zwischen den Akupunkturpunkten gesehen.
D
Dehydratation
Entwässerung des Körpers (austrocknen)
F
Faszien
(auch Fascie, Entlehnung aus dem Lateinischen fascia für „Band“, „Bandage“) bezeichnet die Weichteil-Komponenten des Bindegewebes, die den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen.
Fraktur
lateinisch fractura ‚Bruch‘, Bruch eines Zahnes oder Knochens
FSME
Frühsommer-Meningoenzephalitis; Hirnhautentzündung ausgelöst durch einen Zeckenstich
G
Gonarthritis
Entzündung des Kniegelenkes
Gonarthrose
Kniegelenkverschleiß
Gua Sha
Mit der Schabe-Technik Gua Sha bietet die TCM eine sanfte Heilalternative für Kopfschmerzen, Rückenleiden, Erkältungskrankheiten und Durchblutungsstörungen.
H
Hepatitis
Leberentzündung, durch verschiedene Viren (A,B, C und andere) ausgelöst
Hernie
Bruch, Eingeweidevorfall, Eingeweidebruch, nicht normales Vortreten von Geweben und Organen
Herpes Zoster
ist eine Viruserkrankung, die hauptsächlich durch einen schmerzhaften, streifenförmigen Hautausschlag mit Blasen auf einer Körperseite in Erscheinung tritt.
Histamin
Hormon mit verschiedenen Funktionen: z.B. Muskelkontraktion, Blutgefäß Erweiterung, regt die Sekretion des Magensaftes an, Mehrproduktion bei Allergien, Sonnenbrand, Verbrennungen etc.
Hypertonie
Bluthochdruck
Hypoglykämie
Zu tiefer Blutzucker, Unterzuckerung
I
Icterus (Ikterus)
Gelbsucht
Ileus (Darmverschluss)
gestörter Weitertransport des Darminhaltes infolge Einengung/Verlegung der Darmlichtung oder Darmlähmung
K
Kanüle
Hohlnadel, Injektionsnadel für Einspritzungen und Blutentnahmen
Karpaltunnelsyndrom
Beschädigungen des N. medianus, mechanische Reizung des Nervs im Handwurzelkanal kann zu Empfindungsstörungen der Finger I bis III führen
Kernspin-Aufnahme
Anders als die Computertomografie, bei der Röntgenstrahlen benutzt werden, nutzt man bei der Kernspin-Tomografie starke magnetische Felder, um Schnittbilder des Körpers zu erhalten.
Klimax
Klimakterium
Klimakterium
Wechseljahre der Frau
Klinefelter-Syndrom (XXY-Syndrom)
Männliche Individuen mit zwei X- und einem Y-Chromosom; bewirkt verkleinerte Hoden, Unfruchtbarkeit, verzögerte Pubertät, Hochwuchs und weiblichen Behaarungstyp
Koloskopie (Coloskopie)
Darmspiegelung
Kontraindikation
Gegenanzeige, z.B. kann die Einnahme eines Medikamentes eine andere Therapieart verunmöglichen (kontraindiziert)
Koronar
Kranzförmige Gefäße, A.Coronaria, die Herzkranzgefäße
Kortison
In der Nebennierenrinde gebildetes Hormon, das auch als Medikament eingesetzt wird und zur Klasse der Glukokortikoide gehört.
Kinesiologie
Die Bewegungswissenschaft oder auch Kinesiologie, beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Erforschung der Bewegung von Lebewesen, hauptsächlich der des Menschen.
Kinder-Tuina
ist eine sanfte Komplementärbehandlung mit gezielten Grifftechniken um die Selbstheilungskraft des Körpers zu unterstützen. Sie wirkt effektiv und ist ohne Nebenwirkungen. Die Blockaden der Meridiane werden gelöst.
Kinder-Tuina ist eine speziell auf den kindlichen Organismus abgestimmte Behandlungsart vom Zeitpunkt der Geburt (1. Lebenstag) bis zur Pubertät (12. – 13. Lebensjahr).
Kinder-Tuina ist kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung.
Sie dient ausschließlich der zusätzlichen Unterstützung.
L
Laparoskopie
Betrachtung- und Beleuchtung der Bauchinnenhöhle durch einen Schnitt in die Bauchwand, mittels Instruments (Laparoskop)
Laryngitis
Kehlkopfentzündung
Läsion
Verletzung oder Zerstörung von Gewebe durch Unfall oder Krankheit
Leberzirrhose
Leberschrumpfung
Leukämie
Blutkrebs; schwere Erkrankung durch krankhafte Vermehrung nicht ausgereifter, anomal gestalteter Leukozyten (weisse Blutkörperchen)
Leukozyten
Weiße Blutkörperchen
Libido
Geschlechtstrieb
Ligamentum
Band
Liquor cerebrospinalis
Hirn-Rückenmarks-Flüssigkeit
Lokalanästhesie
Örtliche Betäubung
Luxation
Verrenkung oder Verschiebung zweier gelenkbildender Knochenenden aus ihrer ursprünglichen Position
LWS
Abk. für Lendenwirbelsäule
Lymphom, bösartiges
malignes Lymphom, bösartige Lymphknotenschwellung, Lymphknotenkrebs
Lymphozyten
Art der weißen Blutkörperchen, die bei der Heilung von akuten und chronischen Infekten aktiv werden
Lyssa
Tollwut, Rabies
Lymphe
Gewebsflüssigkeit
M
Moxibustion
auch Moxa-Therapie oder kurz Moxen, bezeichnet den Vorgang der Erwärmung von speziellen Punkten des Körpers. Die Therapie wurde in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) entwickelt, hat aber in den umliegenden Ländern, besonders in Japan, weitere Wandlungen erlebt. Dabei wird eine sogenannte Moxa Zigarre verwendet.
MS
Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung, die im jungen Erwachsenenalter zu bleibender Behinderung und vorzeitiger Berentung führen kann. Die Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, die von Patient zu Patient sehr unterschiedlich verläuft.
O
Ödem
Wasseransammlung im Gewebe, meist in den Beinen (geschwollene Beine) oft auch nur vorübergehend.
Ohrakupressur
Ohrakupressur ist verwandt mit Ohrakupunktur, wird jedoch ohne Nadeln ausgeführt (mit Senfkornsamen auf kleinen Pflastern aufgebracht). Um wichtige Punkte über längere Zeit zu stimulieren. Dies ist keine Erfindung aus der chin. Medizin sondern sie wurde im Jahre 1957 von Dr. med. Paul Nogier aus Lyon entwickelt und veröffentlicht.
P
Prophylaxe
Ist eine vorbeugende Maßnahme, um Erkrankungen zu verhindern, z.B. bei Zähnen durch Mundhygiene
Pulsdiagnose
das Ertasten unterschiedlicher Pulsqualitäten spielt in der Diagnostik der Traditionellen Chinesischen Medizin neben der Zungendiagnostik eine große Rolle.
Q
Qi
Der chinesische Begriff Qì, auch als Ch’i, in Japan als Ki und in Korea als Gi bekannt, bedeutet Energie – Energiekreislauf
R
Regeneration
Beim Sport muss der Sportler Erholungsphasen einbauen um dem Körper die Möglichkeit der Trainingsanpassung zwischen den Trainingseinheiten zu geben. Regenerieren ist nicht mit „Nichtstun“ gleichzusetzen.
Rehabilitation
Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit erleichtern
RLS
Restless Leg Syndrom, Unruhige Beine – Kribbeln in den Beinen
T
TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin blickt auf eine Jahrtausende alte Tradition zurück. TCM ist im sprachlichen Gebrauch in China unüblich, es fehlt daher in China das Wort „traditionell“.
Tuina
Das Chinesische hat hier die beiden Begriffe „Tui fa“ („schieben“) und „Na fa“ („greifen“) in einem Wort vereint.
U
Ulcus
Ulcus oder Ulkus; Geschwür, als Ulcus bezeichnet man einen Defekt der Haut
Ulcus cruris
Darunter versteht man schlecht heilende Wunden an Unterschenkel und Füßen, treten meist bei älteren Personen auf
Ulcus ventriculi
Magengeschwür
V
Vakzine
Impfstoff
Viren
Sind infektiöse organische Strukturen, die sich als Vironen außerhalb von Zellen(extrazellulär) durch Übertragung verbreiten, aber als Viren nur innerhalb einer eigneten Wirtszelle (intrazellulär) vermehren können.
Ventrikel
(kleiner Bauch) wir in der Medizin für verschiedene Organteile, die eine Hohlraum = Kammer/eine Ausbuchtung bilden
W
WHO
Abkürzung für Weltgesundheitsorganisation
Windpocken (Varizellen)
Virusinfektion mit dem Varizella-Zoster-Virus, die vor allem bei Kindern vorkommt. Typischer Ausschlag, in den meisten Fällen eine lebenslange Immunität hinterlassend.
Wolfsrachen
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten
X
X-Chromosom
Geschlechtschromosom, das in Körperzellen bei Frauen doppelt, bei Männern lediglich einmal (zusammen mit einem Y-Chromosom) vorkommt
Z
ZNS
Zentralnervensystem
Zerebral
Das Gehirn betreffend
Zervix
Gebärmutterhals, bildet das untere Ende der Gebärmutter (Uterus), das die Gebärmutterhöhle mit der Scheide (Vagina) verbindet
Zöliakie
Erkrankung der Dünndarmschleimhaut meist im Kindesalter aufgrund einer Unverträglichkeit auf das Kleberprotein (vorkommend in vielen Getreidearten)
Zyanose (Blausucht)
Blaurote Verfärbung von Haut und Schleimhäuten verursacht durch Sauerstoffmangel im Blut